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Programmieren & Kontrollieren statt „dressierter Affen“

Zukunft der Berufsausbildung

Vortrag (Hans-Georg Wenke) – Original-Ton mit zugehörigen Vortragsfolien.

Kernthesen:
➡ Fachwissen darf sich an Berufen festmachen, sondern muss berufsübergreifenden für einen Produktionsprozess, für eine Branche, für eine Produktgruppe gelten.
➡ Die Bedienung von Systemenen und Maschinen ist Training „on the job“ und betriebliche Angelegenheit, nicht die der Berufs-Grundausbildung.
➡ Es gibt keine „Berufe“ mehr, sondern dedizierte Tätigkeiten, auf ein gemeinsamens Basiswissen fussen; mithin: modulare Spezialisierungen und qualifizierende Fortbildungen life-long, on demand.
➡ Der „neuen Realität“ in der Printmedienindustrie muss jetzt schon in der Ausbildung Rechnung getragen werden: im Mittelpunkt steht die Vernetzung, Druckqualität ist Datenqualität („Der Setzer ist der Drucker“), Workflow ist wichtiger als Maschinenkenntnis (für berufliche Grundlagenbildung).
➡ Printmedien-Grundlagenbildung muss von den engeren Branchenstrukturen (nur Druckereien bilden aus) entkoppelt werden.
➡ Drucken ist eine Gemeinschafts-“Tat“ vieler, die Druckqualität/-ergebnisse nicht mehr das Wirken einzelner Arbeitsschritte oder gar bestimmter Berufe
➡ ... und etliches mehr ...