Gutenberg trifft Nostradamus
Zukunft der Druckindustrie
Gerne gehen Jünger Gutenbergs zum ollen Nostradamus. Und lassen sich die Zukunft orakeln. Aus gutem Grunde: sie ist uneinsehbar – für manche jedenfalls, die ihren Blick eher in die Vergangenheit richten, denn – nein, nein, nicht nach vorne, sondern nach außen.
Es sollte sich herumgesprochen haben, hat es aber leider noch nicht.
Die Zukunft der Printmedienindustrie ist im wesentlichen beeinflusst
von externen Parametern, der allgemeinen Technologieentwicklung, dem
Fortschritt von Vernetzungen oder – aus Sicht der
Europäer – aus der Medienentwicklung in den neuen
Industrienationen. Asien vorweg.
Insofern ist gut und richtig, alle paar Jahre das Ritual zu
wiederholen: Luft anhalten, Mut zusammennehmen, die Zukunft bedenken.
Die schweizerische Forschungsgesellschaft Ugra ist dafür
kompetent und nimmt sich des Themas immer wieder gerne an. So auch
diesmal im Dezember 06 in St. Gallen, ihrem Heimatort. Weit
über 100 Fachleute kamen zusammen und horchten gespannt auf
die Ein- und Auslassungen etlicher Referenten.
Dieser Zusammenschnitt enthält
1. Erich Widmer, Leiter der Ugra, mit Begrüssung
2. Caroline Uhrmann, Uni Zürich, Mediennutzer-Analyse
3. Martin Wicky, A&F, Zukunft Vorstufe
4. Dr. Josef Schneider, Entwickler Dicoweb, Zukunft Druck
(Kurt Wolf, Marktchancen, folgt separat)
Mein Vortrag, Ausbildung, als separater Beitrag (samt Vortragsfolien,
Video-Podcast).
www.ugra.ch
Fachartikel in der viscom
Bilder von der Veranstaltung